Andreas Kurz - Ohne Ziel / Roman - Andreas Kurz - Bild und Text

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TEXT II > BÜCHER

„Er bereute es, sich jemals einen Feind gewünscht zu haben, einen echten Gegner.“

Da aber war es längst zu spät.
Simon ist sechzehn, lebt abseits am Stadtrand und nennt sich selbst Bandido, wenn er an Sommernachmittagen durch den nahen Wald streift. Dabei beobachtet er zwei Männer, die etwas vergraben. Er findet Sturmgewehre aus Bundeswehrbeständen und nimmt eins mit zu sich nach Hause. Als er durch Zufall auch noch in den Besitz einer einzelnen Patrone gelangt, ist er geradezu besessen vom Gedanken, damit jederzeit Schicksal spielen zu können.

Er folgt den Spuren der Männer
und verliebt sich dabei in das Mädchen Blacky, das mit einem der Männer zusammen ist. Da geschieht ein Mord und Bandido muss sich entscheiden, ob er wirklich auf einen anderen Menschen zielen und abdrücken kann.

Eine Geschichte über das Erwachsenwerden und die Sehnsucht nach Radikalität, nach Ausbruch und Ekstase
. Das Spiel mit der Gewalt, die Täter zu Opfern und Opfer zu Tätern machen kann.

Ubooks Verlag


Broschiert: 256 Seiten, 1. Auflage Oktober 2011, Preis: 9,95 €

Rezension:

Wenn ein Jugendtraum zum Albtraum wird...

Was würdest du - der täglich gelangweilt und alleine durch den naheliegenden Wald streunt, auf der Suche nach ein wenig Action und einem Abenteuer – tun, wenn du schlagartig eine geladene Waffe in den Händen hältst und mit dem Tod, am kürzlich noch atmenden Objekt, konfrontiert wirst, und all das auch noch mit einem dir bedeutenden Mädchen in Verbindung steht?
ANDREAS KURZ liefert mit „Ohne Ziel“ nicht seinen ersten Roman ab, das merkt man diesem deutlich an. Der gewaltige Spannungsbogen, der sich im Laufe der Geschichte aufbaut und die enorme Dichte, mit welcher diese erzählt wird, will gelernt sein. „Ohne Ziel“ ist mitreißend und bedeutsam! Teilweise so naiv und unschuldig aus der Sicht des pubertären Protagonisten geschrieben und im Gesamtbild doch so clever, belehrend, und weise erzählt.
Dieses Buch wird dein Wesen, ein Stück weit, verändern!

Hans Scharff, Februar 2012

 
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